Jan Kolata
Jan Kolata (geb. 1949, Immenstadt) ist Maler und Kunstprofessor mit deutschlandweitem Renommee und hoher Ausstellungsaktivität. Zweifelsohne gehört er zu den analytischsten Malern seiner Generation.
Vita des Künstlers
Jan Kolata studierte von 1970 bis 1977 als Meisterschüler an der renommierten Düsseldorfer Kunstakademie. Danach erhielt er zahlreiche Kunststipendien, u.a. ein begehrtes Gastatelier an der Villa Romana in Florenz. Seit 2006 ist er Professor für Malerei an der Technischen Universität Dortmund. Jan Kolata lebt in Düsseldorf und unterhält dort sein Atelier.
Merkmale seiner Kunst
Die Arbeiten Kolatas sind eigenwillige Kompositionen. Mit handwerklichem Können gestaltet der Künstler durch ein Überlagern von Farben und Formen abstrakte, farbintensive Werke – und erzeugt eine absolut zeitgenössische Ästhetik.
"Nicht die Ausmaße eines Bildes spielen für mich die entscheidende Rolle, wichtig ist vielmehr, wie sich der Raum in den Bildern entwickelt." – Jan Kolata
Malereien (Unikate) von Jan Kolata
Kolatas Malereien entstehen in einem besonderen Malprozess: Der Künstler gestaltet ihn bewusst so, dass sich die von ihm aufgetragene Farbe selbst ihren Ort und ihre Form auf dem Bildträger sucht. Hierzu lässt der Künstler den Farben freien Lauf, lässt die Farben sich vermischen und Farbnasen sich durch das Bild ziehen. Kolata greift nur immer mal wieder partiell ein und gibt ansonsten der Farbe selbst gestalterische Freiheit. Der Künstler schafft dadurch Werke, die von ihrem eigenen Prozess erzählen.
Siebdrucke (limitierte Editionen) von Jan Kolata
Die limitierten Editionen von Jan Kolata sind Siebdrucke auf Papier. Der Künstler arbeitet hier ähnlich wie bei seinen gemalten Unikaten. Er verwendet diverse Siebdruck-Siebe, durch die Farbe träufelt. Er setzt die Siebe in unterschiedlicher Weise zusammen – mal gezielt und strategisch, mal eher zufällig und intuitiv. Das Ergebnis sind eigensinnige Motive, die von der Kombination von Zufall und Strategie zeugen.
In den fertigen Werken lassen sich Strukturen erkennen. Oftmals sehen wir auf ihnen organische Formen und schablonenartige Farbflächen, die sich übereinanderlegen, wobei die unteren Farben durchscheinen. Daher sind die Farben mal heller, mal dunkler, mal sind sie matter, mal leuchten sie. Es entstehen Werke, die mit Farbvarianzen und mit Formen spielen – die Werke haben Power, ohne dabei unruhig zu wirken.
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