Karl Otto Götz
Als einer der Hauptvertreter des deutschen »Informel« und auch der abstrakten Kunst ist K.O. Götz (1914, Aachen; † 2017, Wolfenacker) ein Künstler von Weltrang.
Schon früh setzte er sich mit der avantgardistischen Malerei auseinander, was dazu führte, dass K.O. Götz 1933 ein Mal- und Ausstellungsverbot erhielt. Dieses Verbot hat Götz nicht daran gehindert seine Arbeit fortzusetzen und sich als Künstler weiterzuentwickeln. Etliche Jahre später konnte K.O. Götz so eine ganz neue Mischtechnik von Kleister und Farbe erfinden, was in Künstlerkreisen für Aufsehen sorgte und ihm weltweit Anerkennung brachte.
»Schnelligkeit war ein notwendiges Mittel für mich, um den Grad der bewussten Kontrolle auf ein Minimum zu reduzieren.« – K.O. Götz
Sein Renommee führte schließlich dazu, dass K.O. Götz 1959 eine begehrte Professur an der damals wie heute international berühmten Düsseldorfer Kunstakademie erhielt. Heute gilt K.O. Götz als einer der wichtigsten deutschen Kunstprofessoren jemals – zu seinen Schülern gehören berühmte ZERO-Künstler wie Gotthard Graubner oder Gehard Richter.
Die Arbeiten von K.O. Götz sind so gefragt wie eh, und große Ausstellungen in tonangebenden Museen wie der Neuen Nationalgalerie Berlin (2014) zeigen eine besondere Wertschätzung des berühmten Informel-Vertreters – und das zurecht, wie wir meinen!
Zusammen mit K. O. Götz haben wir zwei ausdrucksstarke Lithogrphien entwickelt und exklusiv als Editionen verlegt: seine bekannten Lithographien »Silph« und »Blonto«.