Josef Albers

Josef Albers (1888, Bottrop -1976, New Haven, Connecticut) war Maler, Dichter, Theoretiker und zeitweise Pädagoge am richtungsweisenden Bauhaus. Er ist vor allem bekannt für die Werkreihe Hommage to the Square, seine ikonische Serie abstrakter Gemälde. Albers nahm an der documenta 1 im Jahr 1955 teil und an der documenta 4 im Jahr 1968.

Im Jahr 1933 immigrierte er in die USA und lehrte am legendären Black Mountain College. Zu seinen Schülern zählen u.a. Cy Twombly, Richard Serra oder Robert Rauschenberg. Albers beschäftigte sich mit wahrnehmungstheoretischen Überlegungen und der Farbtheorie. Seine kunstpädagogische Arbeit sowie das 1963 veröffentlichte Buch Interaction of Color, in dem er die Prinzipien der Farbtheorie erläutert, bildete die Grundlage für die Kunsterziehung des 20. Jahrhunderts, sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten.
Die Arbeit von Albers hatte großen Einfluss auf die Entstehung der amerikanischen Farbfeldmalerei. Mit seinen geometrisch-optischen Ansätzen zählt er zu den Wegbereitern der Op-Art. Sein Werk lässt sich der Konkreten Kunst zuordnen.

"In visueller Wahrnehmung wird eine Farbe beinahe nie als das gesehen, was sie wirklich ist, das heißt, als das, was sie physikalisch ist. Dadurch wird die Farbe zum relativsten Mittel der Kunst.“ – Josef Albers

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