Portrait of a Girl in Purple
Katharina Stangler
- Künstler: Katharina Stangler
- Info: Indigo auf Baumwollgewebe, verso handsigniert
- Maße: 200 x 150cm (Höhe x Breite)
- Auflage: 1
- Artikelnr.: 25717
inkl. 19% MwSt.
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Über Portrait of a Girl in Purple
Im Unikat Portrait of a Girl in Purple sehen wir eine unbekleidete Frau in kniender Haltung. Diese Aktfigur wirkt friedvoll. Eingebettet in ein florales Ornament entsteht geradezu eine Paradies-Szene. Das Werk strahlt eine Aura der Intimität und Ruhe aus!
In diesem Werk lässt sich auch schön die charakteristische, kraftvolle Linienführung von Katharina Stangler erkennen: Die Künstlerin zeichnet mit dem Pinsel die Figur einer sitzenden Frau, ohne dabei allzu sehr auf Räumlichkeit oder Schattierungen zu achten. Die Pinselführung wirkt fast wie eine Skizze.
Nachdem die Figur gezeichnet wurde, setzt der zweite Teil des Bildwerdungsprozesses ein: Katharina Stangler lässt die Farbe auf der Leinwand, die vorher komplett nass gemacht wurde, frei verlaufen – die Farbe bahnt sich ihren Weg auf der Leinwand und folgt der Schwerkraft, ganz ohne das Eingreifen der Künstlerin.
Über Katharina Stangler
Die aufstrebende Künstlerin Katharina Stangler (geb. 1982) machte 2018 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Andreas Schulze Ihren Abschluss und war seither in Düsseldorf tätig. Gerade wandelt die Künstlerin einen alten Hof auf dem Land zu Wohn- und Atelierhaus um. Zum Ende Ihres Studiums hin entwickelte Katharina Stangler eine Maltechnik, bei der sich die in gestischen und lockeren Bewegungen aufgetragenen Farbpigmente auf und in dem mit Wasser getränkten Baumwollgewebe Ihrer Leinwände frei bewegen können. Die Künstlerin benutzt zumeist Indigo-Pigment, welches nach dem Auftrag zusammen mit dem Wasser im Gewebe durch den Bildraum zieht – mal in breiten, wasserfallähnlichen Kaskaden, mal als feine Verästelungen, wo das Pigment in den Stoff ausblüht. In Ihren Editionen überträgt sich die Tiefe des Farbraumes durch den Gebrauch eines strukturierten Papieres. Auch hier erscheinen die angesprochenen Farbverläufe und Reaktionen auf dem Bildgrund und laden zu einer detaillierten Betrachtung der einzelnen Werke ein. Während die kleinen Formate wie Indian und A Boy’s Face – wenn auch stark stilisiert – wie Porträts erscheinen und dadurch in einen direkten Dialog zu den Betrachtenden treten, ist die Begegnung mit dem großformatigen Werk Hand von eher performativer Natur: Mit ihrem Blick fixiert die rechte Person die Betrachtenden zunächst aus der...
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