Firka
Victor Vasarely
- Künstler: Victor Vasarely
- Info: Siebdruck, handsigniert, nummeriert
- Maße: 82 x 76cm (Höhe x Breite)
- Auflage: 40
- Artikelnr.: 18848
inkl. 19% MwSt.
Fragen zum Werk?
Über Firka
Victor Vasarely ist ein Mitbegründer und Hauptvertreter der in den 1960er Jahren entstandenen »Op Art«. Vasarely sagte einst über den künstlerischen Ansatz der Op Art: »Durch die Loslösung vom Figurativen haben wir das Anekdotische ausgeschaltet. Eine Annäherung an die mathematischen Wissenschaften zeichnet sich ab.«
Der Siebdruck »Firka« steht paradigmatisch für die Op Art und wird dominiert von einem Hellblau. Das tiefe Schwarz setzt Akzente und Pink und Grün lockern die Arbeit auf. Die spezifische Anordnung der mosaikartigen Felder bewirkt den kinetischen Effekt, der für Op Art so typisch ist: Je nach Blickwinkel scheint sich das Werk zu verändern, gar zu bewegen. Es entsteht ein besonderer optischer Effekt, der Eindruck von Dreidimensionalität.
Über Victor Vasarely
»Durch die Loslösung vom Figurativen haben wir das Anekdotische ausgeschaltet: die reine Plastizität bricht mit dem Literarischen. Eine Annäherung an die mathematischen Wissenschaften zeichnet sich ab […].« – Victor Vasarely Victor Vasarely (1908-1997) gilt als einer der Hauptvertreter der Op-Art . Sein Interesse an abstrakten Formen entstand in der Jugendzeit, als er in den U-Bahnstationen von Budapest die geometrisch verbauten Kacheln sah und sich in den Rissen und Sprüngen der Fliesen Vor- und Rücksprünge vorstellen konnte. Diese Anektdote definiert bereits das, was Vasarelys Kunstwerke ausmacht: er schafft es, die Zweidimensionale der Leinwand und des Papiers durch Aneinanderreihung von Farbflächen optisch aufzubrechen. Je nach Blickwinkel entwickeln die Werke sich im Auge des Betrachters auf eine andere Weise. Es entstehen optische Illusionen wie z.B. Drehung oder Zittern der einzelnen Farbflächen sowie der Eindruck von Dreidimensionalität. In seinem Gelben Manifest formulierte Vasarely seine Forderung nach dem Kunstwerk als Prototypen. Diesem Manifest zufolge sollte das Kunstwerk aus wiederholbaren Formen ebenso bestehen, wie es selbst zur Vervielfältigung geeignet sein sollte. So erklärt sich auch Vasarelys Arbeit an bspw. Fliesenmustern oder Reliefs für öffentliche Gebäude. Er denkt seine Flächen als theoretisch unendliche Muster/Ornamente....
Jetzt weiterlesen